Scarlett BG
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Part 1:
„Wenn das Dachgeschoss nicht fertig wird, dann habe ich einen Ruf zu verlieren“ - Peter Lorenz.
Die Besitzer Robert und Peter Lorenz haben einen schlechten, intransparenten und unverlässlichen Umgang mit ihren Kunden.
Im August 2023 besichtigten wir die Location des Unternehmens und uns hat die Örtlichkeit auf den ersten Blick sehr gut gefallen. Das Dachgeschoss wurde zu diesem Zeitpunkt ausgebaut, sodass man dort eine Trauung durchführen könnte. Da uns diese Idee sehr gefallen hatte und wir uns den Raum sehr gut vorstellen konnten, baten wir darum die Trauung in diesen Räumlichkeiten abzuhalten. Uns wurde mitgeteilt, dass die Renovierungen voraussichtlich bis März 2024 abgeschlossen sein sollen.
Unser eigentliche Hochzeitstermin wäre der 01.06.24 gewesen. Aber da wir uns darüber bewusst waren, dass es bei Baustellen zu Verzögerungen kommen könnte, haben wir uns für den 10.08.24 entschieden. Wir dachten das in dieser Zeitspanne nichts schief gehen könnte.
März: Eine Nachfrage unsererseits ergab, das an den Räumlichkeiten im Dachgeschoss bislang keine Fortschritte gemacht wurden. Uns wurde jedoch kommuniziert, dass es bis August fertig sein würde. Da noch einige Monate Zeit zu unserem Termin bestanden, machten wir uns hier noch keine Sorgen.
Juni: Wir hatten extra einen Besichtigungstermin vereinbart, um den Baufortschritt zu begutachten. Einen Tag vor dem Termin wurden wir darüber informiert, dass sich eine Fahrt nicht lohnen würde, da immer noch keine Baufortschritte gemacht wurden. Hierbei befanden wir uns aber bereits wegen dem Termin in Österreich. Wäre uns das früher kommuniziert worden, hätten wir diese Reise nicht angetreten.
Wir haben auf den Termin bestanden und fuhren trotzdem zur Location.
Nachdem sich im Dachgeschoss wirklich nichts verändert hatte, führten wir ein zunächst freundliches Gespräch mit Peter Lorenz. Auf die Frage, ob wir schriftlich festlegen können, dass das Dachgeschoss fertig sein wird, antwortete dieser mit einem starren Gesichtsausdruck: „Das mache ich sicher nicht.“ Da wir deshalb sehr skeptisch waren, fragten wir nach, ob es denn einen Plan B geben würde, falls das Dachgeschoss doch nicht fertig werden würde. Er meinte nur: „Es muss fertig werden, weil sonst mein Ruf kaputt geht. Ein Plan B ist nicht notwendig.“
Trotzdem fragten wir beharrlich nach, weshalb uns als Plan B ein Zelt im Außenbereich des Geländes versprochen wurde, sollte etwas nicht wie geplant verlaufen.
Zunächst waren wir beruhigt darüber, da wir uns auf dieses Versprechen verlassen hatten.
Einen Monat vor der Hochzeit, erhielten wir eine E-Mail von Peter: „Wir denken, daß wir es schaffen, daß die Trauung im Dachfoyer sein kann!“ Wir gingen deshalb davon aus, dass alle Arbeiten bis zu unserem Termin abgeschlossen sind.
6 Tage vor der Hochzeit erhielten wir nach abermaliger beharrlicher Nachfrage einige Bilder vom Dachgeschoss und dem Treppenhaus zum oberen Stockwerk. Es hatte sich immer noch nichts verändert! Das Dachgeschoss war immer noch eine Baustelle. Es befand sich weder ein Fußboden in den Räumlichkeiten, noch waren die Wände verputzt. Auch der Treppenaufgang und der Vorraum des Trauungssaals waren eine Baustelle. Die Wände und die Decken bestanden aus Sperrholzplatten. Das Geländer der Treppe war teilweise provisorisch.
Uns wurde auf mehrmalige Nachfrage mitgeteilt, dass die Arbeiten auf Hochtouren laufen würden und wir uns keine Sorgen machen müssen. Wieder erhielten wir die Aussage: „Alles wird fertig.“
Beim Anblick der Bilder waren wir geschockt und wussten nicht weiter. So etwas möchte man eine Woche vor der eigenen Hochzeit nicht erleben. Wir hatten bereits genügend Vorbereitungsstress.
Es wäre ein ganzes Jahr Zeit gewesen die Arbeiten abzuschließen, trotzdem wurde mit den Arbeiten erst eine Woche vor unserer Hochzeit begonnen.
Am Mittwoch vor der Hochzeit wurde uns gesagt, dass alles fertig werden würde, auch wenn es Nachtschichten für die arme Belegschaft geben würde. Es wurde uns versichert, dass wir kein Zelt brauchen würden.
(Part 2 bei meinem Mann zu lesen)